Jean Robert Ipoustéguy (*6 Januar 1920 in Dun-sur-Meuse, Lothringen; †8 Februar 2006 ebenda; eigentlich Jean Robert) war ein französischer Bildhauer, gleichzeitig auch Zeichner, Aquarellist und Schriftsteller.
Der Künstler, der sich den Geburtsnamen seiner Mutter zulegte, lebte und arbeitete ab 1949 in Choisy-le-Roi bei Paris.
Die Galerie Ipoustéguy: ein Schock für den, der sich das erste Mal dorthin wagt. Ein heller Raum, ein hoher Ort des Kulturzentrums des ‚Val Dunois', um einen der bekanntesten Bildhauer des XX. Jahrhunderts zu entdecken.
Seit 2001 ist der Besucher mit 40 wichtigen Werken des Künstlers und ihrem machtvollen Ausdruck konfrontiert: gewaltige Bronzeskulpturen, persönlichere Marmorkunstwerke oder graphische Werke in einem klaren Stil. 1920 in Dun sur Meuse geboren, sieht Ipoustéquy zu seinen Lebzeiten, seine Werke in die wichtigsten öffentlichen Sammlungen der Welt eintreten: Tate Gallery, Guggenheim Museum, Berliner Kunsthalle, Centre Pompidou, und seine monumentalen Skulpturen in den grossen künstlerische Hauptstädten aufstellen: Tokio, Washington, Paris, Berlin.
Seinem Heimatsdorf verbunden, entscheid sich Ipoustéguy am Ende seines Lebens an Ort und Stelle seiner Kindheit zurückzukehren. Die Vertreter der örtlichen Verwaltung (Kommunengemeinschaft und vor allem die Dorfversammlung) machen dann eine verrückte Wette: ein Kunstzentrum im Herzen einer ländlichen Gegend zu schaffen.
So wurde der ‚Kulturzentrum Ipoutéguy geschaffen. Der Künstler weigerte sich hier alleine zu leuchten und setzte daher durch dass sich die Ausstellungräume anderen Künsten und Künstler öffneten.
Von der Galerie aus, kann der Besuch bis zur Kirche von Dun-Haut fortgesetzt werden: in diesem Schatz der XIV. Jahrhunderts warten - in der Stille und der Klarheit - zwei mystische Werke aus Bronze und Marmor.
Sie sind der Höhepunkt des Spaziergangs, erschüttern für den einfachen Spaziergänger wie auch für den Bewunderer von Ipoustéquy.
Doulcon: CENTRE CULTUREL IPOUSTEGUY,
3 bis Place de la Gare,
55110 DOULCON.
Geöffnt Täglicht von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Internetseite: www.ipousteguy.com/
Text: Broschüre Centre Culturel Ipoustéque