Alain-Fournier (eigentlich Henri-Alban Fournier; geboren 3. Oktober 1886 in La Chapelle-d'Angillon, Centre-Val de Loire; Gestorben 22. September 1914 in Les Éparges bei Verdun)
Im September 1914 fiel Alain- Fournier im Ersten Weltkrieg - bei. Saint-Remy-la-Calonne 1913, vor hundert Jahren, erschien Alain-Fourniers Roman zum erstenmal in fünf Fortsetzungsfolgen in der renommierten Nouvelle Revue Française.
Er verfehlte den Prix Goncourt um nur eine Stimme, wurde aber bald zu einem Kultbuch und ist bis heute eines der meistgelesenen Bücher in Frankreich. "Der große Meaulnes" erzählt - zwischen Wirklichkeit und Traum schwebend - von einer Jugendfreundschaft und einer Jugendliebe.
Es ist die wehmutsvolle Geschichte eines jungen Mannes auf der Suche nach dem verlorenen Paradies der Kindheit.
Mit der Ankunft des neuen Schülers Augustine Meaulnes bricht in einem nordfranzösischen Internat eine neue Ära an: Der selbstbewusste Junge weiß, was er will und wird bewundert. Aber bald verstrickt er sich scheinbar rettungslos in ein Wechselspiel aus Liebe, Treue und Verrat.
Als am 1. August 1914 der Erste Weltkrieg ausbrach, wurde Alain-Fournier als Leutnant der Reserve eingezogen.
Bei den Kämpfen um Éparges, südlich von Verdun, kehrte er am 22. September mit seinen Leuten von einer Patrouille nicht zurück und blieb vermisst.
Erst 1991 wurden seine sterblichen Reste dank der Erkennungsmarke in einem Massengrab identifiziert und auf den Soldatenfriedhof von Saint-Remy-la-Calonne umgebettet.
Gedenkstätte Alain Fournier im Wald Saint-Remy-la-Calonne.
Text und weiter lesen: www.legrandmeaulnes.com/