Wohl nur wenige Einwohner von Stenay kennen die Kapelle Saint-Lambert, und das aus gutem Grund:
Der Zugangsweg ist verschwunden, die Kapelle liegt abgelegen inmitten von Wiesen und ist unzugänglich. Damit ist sie von neuem so isoliert, wie sie ursprünglich war. Es handelt sich nämlich um eines der großen Leprosen Häuser der Gegend. Solche Häuser wurden allgemein gemieden, weil die Gesunden der Ansteckung durch die furchtbare Geißel entgehen wollten, welche im Mittelalter Europa heimsuchte: der Aussatz. weiterlesen
L’Église Notre-Dame de l’Assomption: eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche unterstand in sehr früher Zeit, man spricht vom 7. Jahrhundert, dem adeliger Damenstift von Andcnne (Belgien). Sie gehört zu den schönsten des Großraums Verdun.
Die jetzige Kirche kann auf das 12. Jahrhundert zurückgeführt werden. Aus dieser Epoche stammen der Chorabschluss, der riesige Chor selbst, das Querschiff und einige Mauern des Kirchenschiffes. weiterlesen
Aufgrund eines Abkommens aus dem 13. Jahrhundert, das dem Ort einen neutralen Status zusicherte, lebten die Menschen hier 500 Jahre lang auf einer Insel des Friedens. Während rundherum ständiges Schlachtengetümmel herrschte und die Menschen im Umland immer mit Krieg und Überfällen rechnen mussten, konnten die Einwohner von Marville im wahrsten Sinne des Wortes vom Frieden profitieren, wurden mit Handel reich und zeigten dies auch mit den reichen Verzierungen an den prächtigen Renaissancefassaden ihrer Häuser. weiterlesen
Die Wehrkirchen bieten immer wieder Überraschungen. So Vertuzey, wo ein mächtiger quadra-tischer Bergfried das Kirchenschiff halb bedeckt. Die Wehrkirche von Dagonville hingegen wurde aus Steinen errichtet, die das Wappen des Templer-ordens tragen.Im Dachgeschoss der Kirche von Saint-Pierrevillers ist eine ständige Ausstellung über Wehrkirchen untergebracht, die von der Museenverwaltung des Départements Meuse eingerichtet wurde. weiterlesen
Kapelle Unserer Lieben Frau von Luxemburg und Einsiedelei von Torgny.
Torgny, eines der schönsten wallonischen Dörfer
Torgny befindet sich im allersüdlichsten Zipfel des Königreichs. Blumengeschmückte Häuschen aus goldgelbem Sandstein, bedeckt mit rostroten Dachziegeln, wie man sie auch in Südfrankreich vorfindet, verleihen dem Ort mediterranen Charme. Sogar Wein wird angebaut. Kurzum, man befindet sich in der belgischen, in der petit Provence. weiterlesen
Die Abtei Lachalade ist eine ehemalige Zisterzienserabtei, die zu Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet wurde.In dieser Abtei findet man eine wunderschöne Fensterrose, die aus der Abtei Saint Vanne in Verdun stammt.
In der Abtei lebten bis zu 300 Mönche, die einen Teil des Tals rodeten und bestellten, den Ortschaften zum Aufschwung verhalfen und ‘Feuerfabriken’ betrieben (Ziegeleien, Glashütten und Schmiedewerkstätten). weiterlesen
Durch den Argonner Wald geht es zur Ermitage von Saint-Rouin und ihrer modernen Kapelle, die von einem Schüler Le Corbusiers und Mitarbeiter von Matisse entworfen wurde.
Die Kapelle trägt den Namen des irischen Mönches, der im 7. Jahrhundert die Abtei Beaulieu gründete. Die ursprüngliche Kapelle, die mehrmals wiederaufgebaut worden war, wurde durch eine Kapelle aus Beton mit trapezförmigem Grundriss ersetzt. Sie wird durch eindrucksvolle Buntglasfenster aufgelockert, die von einer jungen Japanerin gestaltet wurden. weiterlesen
In Avioth waren es Schäfer, die zu Beginn des 12. Jahrhun-derts eine Statue der Muttergottes mit dem Kind entdeckten. Auch dieser Ort wurde zur Pilgerstätte. Er wurde sogar zu einer der Hochburgen des volkstümlichen Glaubens.An der Wallfahrtsstätte erhebt sich eine wunderschöne Basilika, die an diesem verschwiegenen Ort ungewöhnlich wirkt. weiterlesen
Ligier Richier, der bedeutende Künstler der lothringischen Renaissance, wurde um 1500 in Saint-Mihiel geboren. Seine Bildhauereischule hat zahlreiche Werke in der Region hinterlassen, die so das Know-how der „Maîtres Imagiers“ genannten mittelalterlichen Künstler fortleben ließen weiterlesen
Man weiß wenig über die Anfänge Ligier Richiers, der in Saint-Mihiel (Meuse) im Herzogtum Lothringen, das zu der Zeit nicht zur Krone Frankreichs gehörte, geboren wird, wo er auch heiratet. Der Künstler wird erstmals im Jahre 1530 erwähnt, das zeigt, dass der Herzog von Lothringen sich dessen Talent zunutze machen wollte. weiterlesen